Google Desktop Search: Die wichtigsten Fakten

Wer kennt das nicht: Obwohl man sich ein ausgeklügeltes Ablagesystem ausgedacht hat, verbringt man täglich unnötige Zeit damit, nach E-Mails, Office-Dokumenten, Bildern oder anderen Dateien zu suchen. Das digitale Zeitalter hat vieles erleichtert. Daten, die vor einigen Jahrzehnten noch Lagerhallen mit Trägern gefüllt hätten, passen heute ohne Probleme auf eine einzige Festplatte. Zu den Schattenseiten der Digitalisierung zählt die nahezu unüberschaubare Menge an Daten, die täglich gespeichert werden muss, nur um in Sekundenschnelle wieder darauf zurückzugreifen. Die standardmäßige Windows Suche ist bei der Bewältigung dieses Problems keine große Hilfe. Viel zu lange benötigt Sie, um Suchanfragen zu verarbeiten. Viel zu ungenau sind die Ergebnisse.

Lookeen

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Gerade für Unternehmen stellt dies einen unbefriedigenden Zustand dar, sind die Datenmengen doch ungleich größer und Zeit ein wesentlicher Faktor in der Wirtschaft. Ähnliche Gedanken müssen sich einige Entwickler von Google gemacht haben, als Sie mit Google Desktop eine der weltweit bekanntesten Desktop Suchen entwickelten.

Desktop Search Sidebar

Quelle: googledesktop.blogspot.de

Was Sie über Google Desktop Search wissen sollten

Als Google am 14. Oktober 2004 die erste Version von Google Desktop veröffentlichte, hatte niemand mit dem durchschlagenden Erfolg des Tools gerechnet. Dabei war der Bedarf nach einer Desktop Suche schon lange gegeben. Es war eine Zeit der digitalen Revolution, in der Mp3-Dateien die meisten CD-Sammlungen ersetzten, E-Mails den konventionellen Briefverkehr und Unternehmen ohne eigene IT-Infrastruktur kaum mehr denkbar gewesen sind. Von einem innovativen Programm wie der Google Desktop Search, das zu einer besseren Kontrolle über verhalf, versprachen sich die meisten Nutzer eine Erleichterung der täglichen Arbeit. Besonders der einfache Zugriff über das Desktop-Interface der Suche empfanden tolle Möglichkeit, um schnell auf Ihre Daten zugreifen zu können.

Als die Google Desktop Search am 14. September 2011 eingestellt wurde, nutzten weit mehr als 10 Millionen Menschen das Programm. Google nannte eine verändertes Nutzerverhalten beim Speichern von Daten als Grund für die Einstellung. So würden immer mehr Nutzer Ihre Daten in der Cloud speichern. Dabei ist gerade in der Cloud eine übersichtliche und effiziente Suche notwendig. So wurde vermutet, dass sich für Google das Weiterentwickeln der Software nicht mehr gelohnt hätte und sie sich in Folge lieber innovativeren Projekten zuwenden wollten. Bis heute halten sich Gerüchte, dass die Google Desktop Search ein Comeback erleben könnte. Dabei war die Google Desktop Search alles andere als perfekt und verfügte nur über unzureichende Funktionen im Vergleich zu modernen Desktop Suchen.

 

Features Lookeen Desktop Suche Google Desktop Search
Schnittstelle Eigenständige Software, in Outlook integriert Browserbasiert
Suchfilter Mehr als 25 Filter und Kategorien Nicht vorhanden
Indizierung von Dateien Gesamte Datei Nur die ersten 10.000 Zeichen
Indexgröße Unbegrenzte Anzahl an Dateien Bis zu 10.000 Dateien
Email Anhänge Alle Anhänge in Outlook Nicht unterstützt
Vorschau Vollständige Vorschau für E-Mails, Office-Dokumente, PDFs, Bilder und mehr Nicht unterstützt
Bearbeitung von Dokumenten Alle Text-Dokumente, z.B. .docx, .xlsx, .txt Nicht unterstützt
Technischer Support Kostenloser technischer Support innerhalb von 3 Werktagen Nicht mehr verfügbar
Datenschutz und Sicherheit Daten bleiben auf dem Rechner und werden nicht weitergegeben Zeichnet Ihre Suchanfragen auf und speichert Ihren Index im Cache
Software Regelmäßige Updates Eingestellt

Eine effiziente und einfach zu bedienende Alternative

Die Anforderungen an Desktop Suchen sind heutzutage natürlich höher. Dennoch darf ein erweiterter Umfang nicht zu Lasten einer benutzerfreundlichen Bedienbarkeit geopfert werden. Lookeen Desktop Search vereint beide Kriterien und integriert sich nahtlos in die Windows-Umgebung, sodass ein Suchverhalten wie bei einer gängigen Online-Suchmaschine möglich ist. Oft wurde die mangelhafte Anzeige der Suchergebnisse in Google Desktop Search kritisiert.

Eine im Suchergebnisfenster integrierte Schnellansicht bietet bei Lookeen eine Vorschau über die Dateien, außerdem sind die Ergebnisse farbig hinterlegt. Lookeen lässt sich wie die Google Desktop Search durch zweimaliges Drücken der STRG-Taste starten, egal mit welchem Programm gerade gearbeitet wird. Durch Echtzeit-Indizierung und Search-As-You-Type-Suche wird nach Eingabe des Suchwortes in Sekundenschnelle eine Trefferliste generiert. Erweiterte Suchfelder und die intuitiv zu bedienende Timeline erleichtern das Eingrenzen der Ergebnisse, sodass auch bei großen Datenmengen einzelne Dateien in Microsoft® Outlook, Microsoft® Exchange Server, Festplatten, Fileserver oder Cloud-Ordnern schnell wiedergefunden werden können. Zudem funktioniert Lookeen schnell und problemlos in virtuellen Server- und Desktopumgebungen.

Lookeen SysTray

Quelle Titelbild: wfcdn.de


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