Interview mit Alexander Eggers – Teil 2
Wie kam Ihr Interesse an Microsoft zustande?
Gemeinsam mit meinem Bruder besitze und führe ich seit 25 Jahren ein Systemhaus. Wir haben seit jeher auf Microsoft gesetzt. Ich bin mir sicher, dass Microsoft als Lösungsanbieter die besten Produkte erarbeitet hat und wir unsere Kunden damit optimal betreuen können.
Lookeen durchsucht Ihren Desktop in Sekundenschnelle! Erfahren Sie mehr.Wer oder was inspirierte Sie besonders?
Menschen mit einer Vorstellung, einer Vision, einem Ziel: Das sind die großen Leader wie Bill Gates, Steve Jobs oder Elon Musk. Sie alle waren absolute Persönlichkeiten, haben ihre Ideen umgesetzt und haben sich davon nie abbringen lassen, egal wie steinig der Weg dorthin gewesen ist. Ganz geradlinig – das fasziniert mich.
Wie kamen Sie zu Ihrem Schwerpunkt bei Microsoft?
Als sich Teams gerade in den Startlöchern befand, hatten wir ein Projekt, das – auf gut deutsch – gründlich in die Hose ging. Ich habe dann relativ schnell gemerkt, dass hier jemand anderes gefragt war als ein IT-Fachmann. Der Gedanke dahinter ist auch ganz logisch, wie ich finde: Microsoft Teams verändert die Art, wie wir Menschen kommunizieren und arbeiten. Das ist ein kulturelles Thema, kein technisches. Da mein Faible schon immer der Mensch gewesen ist, konnte ich hier meine Stärken ausspielen. Natürlich macht mir das Ganze auch einfach einen Riesenspaß.
Warum gerade dieser Bereich?
Neben den Grundlagen geht es in Teams vor allem um Prozesse. Wie läuft die Kommunikation ab, wie wollen wir unsere Arbeit strukturieren? Gibt es Regeln, wo finde ich was und was sind die richtigen Abläufe? All diese Fragen (und natürlich auch mehr) müssen im Vorfeld geklärt werden, um Wildwuchs zu vermeiden. Meine Stärke ist es, als Moderator zu unterstützen. Die Prozesse innerhalb eines Unternehmens kenne ich zunächst nicht. Das Ziel ist es, alle wichtigen Informationen aufzunehmen, diese auszuwerten und entsprechend in Teams zu transferieren – das ist eine meiner Stärken.
Was wollten Sie ursprünglich mal werden, als Sie jünger waren?
Tatsächlich wollte ich schon immer mein eigener Chef sein – dieser Wunsch hat sich entsprechend erfüllt und ich bin sehr glücklich damit.
Was sind Ihre wichtigsten Projekte der Vergangenheit?
Für mich ist ausnahmslos jedes Projekt wichtig, denn ich weiß, dass hinter jedem Projekt Menschen stehen. Eine absolute Herzensangelegenheit war allerdings die Initiative „Teams macht Schule“, die ich gemeinsam mit Kollegen im April 2020 gegründet habe – dann, als die Coronapandemie auch Schulen in die Knie gezwungen hatte. Wir haben sehr schnell rund 300 Consultants in ganz Deutschland für diese Aktion gewinnen können und ehrenamtlich über 100 Schulen geholfen, in den digitalen Fernunterricht zu starten. Das war sicherlich ein Meilenstein.
Welche Projekte haben Sie für die Zukunft geplant, sofern Sie uns ein bisschen was davon verraten dürfen.
Mein MVP-Kollege Ragnar Heil und ich haben mit der „Alex & Ragnar“-Show eine wöchentliche Entertainment-Show zu Microsoft Teams. Sie läuft jeden Donnerstag um 21 Uhr auf sämtlichen Kanälen wie Twitch, LinkedIn, Facebook, YouTube und Twitter. Allein auf meinem Kanal sind dann etwa 100 Live-Zuschauer dabei. Über die wachsende Resonanz freuen wir uns riesig und die Gäste bringen jedes Mal neben sensationellem Know-How auch unglaubliche Preise mit.
Stehen Sie eigentlich in Kontakt mit anderen MVP‘s auf der Welt?
Ja, innerhalb meiner Produktgruppe ist der Kontakt schon sehr intensiv. Den Austausch fördert Microsoft durch entsprechende Veranstaltungen, um die Kollegen auch kennenzulernen. Das ist eine klasse Möglichkeit, genauso wie auf Konferenzen oder Online-Meet Ups. Und natürlich lässt sich der Kontakt über die sozialen Netzwerke gut herstellen und intensiv halten.
Mit Lookeen finden Sie in Microsoft Outlook garantiert jede Mail wieder!Was würden Sie einem frischgebackenen MVP-Award Gewinner raten?
Plane genug Zeit ein. Es gibt wahnsinnig viel zu entdecken und das ist unheimlich ereignisreich.
Was ist das prägendste Erlebnis in Ihrer Zeit als MVP?
Besonders großartig ist die Gelegenheit, mit den Produktentwicklern in Redmond, Washington, zusammenzuarbeiten. Die Entwickler holen sich nämlich unser Feedback ein und passen die Lösungen entsprechend an. Ich arbeite zum Beispiel aktiv mit den Verantwortlichen an den Übersetzungen in Microsoft Teams vom Englischen ins Deutsche und gebe hier meine Ideen weiter. Diese finden in der Regel auch schnell Umsetzung – das ist ein klasse Gefühl, denn so können wir mitarbeiten und irgendwie auch ein kleiner Teil der Lösung sein.
Ich danke Ihnen für das aufschlussreiche und spannende Interview Herr Eggers.
Treffen Sie Alexander Eggers auf Social Media
Sie haben noch offene Fragen, Feedback oder Anregungen? Lassen Sie es mich gerne in den Kommentaren wissen.
Bis Bald!
Schreibe einen Kommentar